2009-09-02 09:46
Mittowch, 2. September 2009

ich hatte es gewusst. den ganzen tag schon hatte ich es gewusst. dieses gefuehl im bauch und dieses lied im kopf. „weil ich verueckt bin, wie der rest von uns“.
auf dem abendlichen weg durch die stadt weinte ich, ohne ersichtlichen grund, ohne wissen. als ich ihr danach begegnete lag es schon in ihrer aura, ihr schein war ein anderer, matt und nicht hier sein wollend. das gespraech war ein gutes, ein langes, auch tiefes, liebendes. eine stunde nur. eine stunde in der ich verstand, eine stunde in der ich unendliche katastrophenszenarien durchspielte, sie liebte, sie verwuenschte, durch wut und trauer und mitgefuehl ging.
am ende war vieles klarer, die zukunft jedoch nicht mehr wie gewuenscht. und weiter pendelnd zwischen weinkraempfen und dem erkennen an einem wendepunkt gelangt zu sein in meinem leben, den ich mir so lange schon ersehnt hatte, der so tief lag wie die trauer, trennten sich unsere wege.
für heute sagt mir die sehnsucht seit dem immer wieder, für die zeit die es braucht sagt der glauben. für immer sagt das jetzt. und ich ergebe mich.

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