es gibt kein "warum ich diese dinge tue". auch die art meines lebens steht nicht in frage. der einzig wirkliche künstler schafft keine objekte, keine von ihm abgetrennte oder zeitlich beschränkt von ihm vollführte tätigkeit, kein ausüben als hobby, kein streben nach erkanntwerden oder lebenserhaltungsmaßnahmeneinheiten. ein künstler ist, wenn er echt ist, ganz und gar sein einzigstes großes kunstobjekt. was immer er tut sollte aus kreativem schaffen, schöpferischer ganzheitlichkeit entstehen. nichts ist mehr profan dann. jeder der dies tut weiß es, nichts neues findet sich in dieser aussage. beispiele finden sich genug vor.
und die ewige suche eines jeden ist dieser prozess. kunst ist der punkt an dem spiritualität - oder vormals und bald wieder in ursprünglister form re-ligio-n - und alltagsleben, materielle gesetzmäßigkeiten, verschmelzen. der punkt, der uns vorfühlen läßt was eden bedeuten wird. und von dort aus machen wir uns auf unseren ängsten zu entwachsen, daß wir uns selbst glücklich machen und kein grund mehr sind für den schmerz anderer.
wenn ich tanze, wenn ich konversation betreibe, wenn ich einkaufen gehe, beim autofahren, beim liebesuchen, beim liebemachen. überhaupt versucht jede bewegung in mir und jede handlung aus mir heraus liebemachen zu sein. ein bewusster schritt auf meinem weg das absolute bild zu sein, das große stück für die unendlichkeit, das lied der letzten träne und dem ersten lachen, der perfekte schuss.

wer auch immer du bist, sei mein lehrer, wenn du mit mir gehst. traue mir, mit einer entscheidung. keine grenzen mehr jenseits der selbstgewählten des moments. kein ich und du im gegeneinander. come as you are. sei willkommen, ganz, so wie du bist.