2010-03-12 05:31
interview mit john goodwill
bei den vielen recherchen, die wir anstellen für diese webseite als autoren mit freundlicher finanzieller unterstützung unserer regierung – die harz4-bundesbehörde-des-geschätzten-wortes – haben wir kürzlich einen mann ausfindig gemacht, der ganz schön krass unterwegs ist. ein paar von uns haben diesen mann getroffen, und es ist ein interview entstanden, das wir literarisch gekürzt nun hier darbieten. es mag nicht ganz der gestütsdemokratie von morgenauswurf entsprechen, aber spaß gemacht hat's alle mal. hauptsache.
„der name ist, john goodwill, ich bin reporter...äh, kriegsberichterstatter. oder sowas ähnliches. von der alten schule. wir lassen uns nicht erst von der regierung einsetzen, wenn der krieg längst läuft, um den roten teppich auszurollen. ich weiß schon jetzt wie die politische weltkarte in 10 jahren realistisch aussieht. warum nur 10? weil ich hier nicht von den politoerotischen oder verschwörungstheoretischen plänen spreche, die reichen bis zu 250 jahre in die zukunft, die einigermaßen realistischen. ich rede von der realität, die ich voraussehe, wie sie nach einwirkung aller einflußnehmenden kräfte aussehen wird. ob es die bilderberger nun gibt oder nicht, es läuft was versucht geplant, das jenseits von gott ist, und dafür gibt es eine fast vollständig ungeplante gegenbewegung. für die balance, si? das volk, die natur, die magnetpole, terroristen, sonnenstürme, erfindungen. wenn man versucht alle möglichen einflüsse einfach zusamenzusehen, kein principiat zu werden, kein fanatist. ich bin nicht dort wo die panzer rollen. die habe ich schon vor 10 jahren rollen sehen. ich bin bei den quellen von morgen. der mensch ist ein so kreatives wesen. und glaubt dabei nicht an die kraft seiner phantasie. als ich star trek sah, wusste ich um gprs. es ist alles wahr was ihr da draußen hört! aber euer innerstes kann dies ordnen. und wenn ihr dies zulaßt, versteht ihr den buddha. anyway, was war die frage? wie ich geld verdiene? genauso! meine berufung ist mein job, arbeit die spaß macht! wenn ich alle einflüsse vergleiche und meine schlüsse ziehe, sehe ich auch trends in sport und technik, filmarten, die den ton angeben in einem bestimmten zeitrahmen. kleine firmen, die plötzlich groß werden, weil sie „zufällig“ aufs richtige pferd gesetzt haben. die beteiligen mich gern an ihrem gewinn. wenn ich fehrnsehen gucke, dann kabarett und manchmal comedians. das ist für mich wie eine humorvolle rückschau. zeitgeschichte mit zwerchfelltraining. der mensch trifft endlich die entscheidung wieder auf die narren zu hören. großflächig, meine ich. naja. aber es ändert sich viel. nicht nur das internet ermöglicht, wenn auch noch undurchschaubar im moment, alternativen informationsfluß, denn weil alles vielzuviel wird und keinem einer mehr sagt, was jetzt tatsächlich die wahrheit ist, müssen alle, oder die meisten, gezwungener maßen über kurz oder lang wieder lernen selbst zu denken, dann selbst zu werten was auf sie einfließt, und schließlich wieder eigenständig intuitiv zu handeln. an sich selbst zu glauben. dann weiß man auch was richtig ist, und was es zu tun gilt. dazu ist aber die ganze momentane überforderung da! so wie in den alten shaolin-filmen: der meister überstrapaziert den schüler, to free the mind. der kriegschauplatz auf dem ich mich umschaue, der von morgen, ist euer alltag. der krieg zwischen den zweigeschlechtlern. der eigentliche grund hinter alldem. zumindest von den zeitnahen. ich bin kein prophet, ich weiß nur wo ich welche finde, auf wen ich hören muss, wer nur phantasiert und wer sieht. ich höre einfach nur hin. was wirklich gesagt wird, was eigentlich passiert, hinter den masken, hinter den scheinbar verschlossenen fensterläden. okay... es geht hier ja auch nicht um mich. ich erfülle nur meine kleine aufgabe im großen plan. und ich kann ein haus am meer bauen. die leute wollen diese sicherheit, keinen ersatzbausatz wenn sie nicht gegen eine der kleinen klauseln verstoßen haben. ist auch nicht ganz koscher, i know. aber für meine artikel zahlt keine der großen zeitungsanstalten, keine der kleinen. und einen blog mit google-adds geht wirklich nicht. das käme mir schon etwas absurd vor. nichtsdestotrotz, ein gutes steak hier. und die aussicht. wun-der-bar! ich lad euch ein jungs.“ john goodwill hat sich mit der veröffentlichung der veränderten fassung des interviews, daß wir im februar 2010 mit ihm auf einer raststätte nahe linz führten, einverstanden erklärt. geworfen und getroffen durch autor
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