2010-04-27 14:27
dir einzigen

alles geht in kreisen. wenn man sich bemüht kann eine spirale daraus werden. und sovieles passiert dann. an einem tag. in einer stunde. ganz zu schweigen von wochen. und alles will ich teilen. am liebsten mit dir. unter all meinen freunden, und den künstlern, und den anderweitigen wegbegleitern, bist du die eine, der als erstes ich das neue berichten möchte. der ich die details am wegesrand beschreiben und die ich die farben des regenbogens an meinem morgendlichen horizont fühlen lassen will. verstehst du, was das heißt? kannst du erahnen, was hier unter geführchteten erwartungen, unter altchristlichen musterreaktionen, unter der last unserer elterlichen vorbilder verborgen liegt?
ich schulde keine erklärungen, ich rechtfertige mich nicht mehr. manches mal ist es schwer mit mir auszukommen, deswegen. doch ich möchte dich, die du dies liest, wissenlassen warum es mich drängt an deinen mund. warum es brennt in meinen lenden wenn wir uns begegnen. keine versprechungen, die uns binden, uns hemmen unsere eigenen wege zu kennen. nein, bekenntnisse sollen es sein, die uns näher bringen, die unser spiegel klarer machen. und ein lächeln soll bleiben, das uns begleitet bis zum nächsten wiedersehen.
wenn ich schreibe, dann schreibe ich für mich. doch der wunsch, du mögest es als erstes hören, unter allen ohren, die mir lieb sind, führt mich zu der annahme einer nähe, die wir noch nicht leben. leben könnten, wenn wir ohne angst uns in die verbindung begeben, die uns, die dir und mir, angemessen ist.
lass uns verwerfen, die pläne unserer prägung. lass uns eintauchen in die ganzheit unserer uns allein eigenen, besonderen beziehung. lass uns nehmen, was tatsächlich ist. und kein gramm zuviel, keine sekunde zu wenig. lass uns frieden machen mit den geistern, die uns heimsuchen. lass sie uns freunde werden, für die gegenseitige unterstützung. lass mich deine taten bestaunen, beschreibe mir mein gesicht aus deinem blickwinkel.
und nicht ein nagel soll an unserer kisten die sicht auf den himmel beschränken. ein cabriolet soll unser vehikel sein, ein open-air der liebestänze unsere begegnungen. kein limit jenseits bewusst und selbstgewählter zaunruinen im außen. kein mindeshaltbarkeitsdatum aus sicherheitsglauben. keine zeit, die nicht unser sei, wenn die morgensonne es schon verkündet hat. ein jeder auf seinem weg, unterstützt in den gedanken des anderen. in der unerwartenden vorfreude wenn wir uns in kleinen gasthäusern, in pilgerhütten, unter sommerweiden treffen und den geschichten des anderen lauschen. voller spannung. voller liebe im blick. ahugh.

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update: 2015-11-13 12:20 

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