der wind schneidet soviel mehr, weil das fenster sonne versprach, als die zigarette, die ungewollte, nach letzter nacht. ich wieder im london meiner kindheit. kein sonnenschein durchbricht die ewige nacht. und auf gewundenen metroschienen, die quer durch häuserschluchten in nirgensländer führen, bin ich auf der ewig gleichen suche.
durch unbekannte seltsamkeiten gleichgeschalter kommerzgassen. es treibt ein unwissen mich, ein schmerz aus allen tage seins. und findet tatsächlich ausdruck in konkreten bruchstellen unserer körperwelten, die wir allen sehen können.
die ärzte wollen es mir nicht sagen. immer wieder renne ich von hier nach da. unter regenmäntel verstecke ich mich vor dem unauswichlichen, nicht zu erwartendem ergebnis. wissen.
die metro kommt zu früh oder zu spät. bei solch hektischem treiben spielt es keine rolle mehr. ob ich früh aufstehe oder spät. die nacht ist am tage ebenso präsent. wie der schmerz. in den mundlosen, augenverklebten, unbeohrten mitmenschen treffe ich meine eigene ignoranz. mein unwollen ob der existenz allen wahrnehmbarens.
in supermärkten scannt man meine recht fußsohle. den kassenbon möchte ich dorthin bringen, wo ich herkomme. ich versuche mich zu erinnern. ich versuche aufzuräumen. meinen kopf, meine wohnung, meine vergangenheit. ich schlafe immer wieder ein. kann nicht in der realität bleiben. auf grünen bänken, in fußgängerzonen, in den betten blonder frauen, zwischen großen brüsten, in den baumwipfeln alter dächer. nur allein fällt der vorhang nicht. es windet sich die idee von schlaf durch den traum meiner träume.
ergebnisse erzielen, schlange stehen, wortfetzen meiner nach(t)barn. funky jazz-basslines zum frühstück. "nichts bleibt, weil nichts, das bleibt." und ich kann es riechen. hab die befürchtungen abgetan ob der illusion ewiger jugend. hautkrebs. der rechte fuß wird amputiert werden. doch es ist nur ein aufschub. ich wache auf aus dem letzten traum um zu sterben.