2010-06-22 15:43
broke

'dir einen', wollte ich schreiben, 'dir einen habe ich erneut die existenz aberkannt. es gib da auch nichts weiter zu besprechen. wir sehen die wahrheit des jetzt doch konkret vor uns liegen.'
'und an die leser denken', surrt mein kopf nach.

es würde nichts weiter zu tun geben. und was immer geschah, was auch immer ich einer sich einzeln definierenden person meinte antun zu können, war zu verschweigen. es gab keine finale erklärung von allem, kein rechtfertigender abschluß in liebe. ein jeder kehrt in seine welt zurück.
und ich weiß wie ich in deiner aussehen werde. ich habe meine vorgänger getroffen. und die waren alle so nett wie ich, nicht annähernd as told by you. you know what? the story is the same. always the same. but it's a nice story. i like it.

"…erst wenn der weisze und der mann und die ratio und der einseitige zulassen lernen um ihr gegenteil in sich zu erkennen und das plus das minus sich nicht mehr gleich machen will…" (16.07.2010, radio bemba, venezuela)

es ist wie einen guten alten film zum zwölften mal sehen, celeste. zwölf weil es immer irgendwie gepasst hat eben. aber keinen wirklich außergewöhnlichen. man weiß um die höhepunkte und die besonderen momente genialer kameraeinstellungen. man weiß um die generelle handlung, aber dennoch erinnert man sich hin und wieder nicht, die aktuelle szene schon einmal gesehen zu haben. umso freudiger wenn man den dialog immer wieder mitsprechen kann. man weint auch hier und da trotzdem noch eine träne, doch im großen und ganzen ist es langweilig. es ist langweilig. und die angst frißt einen bei vollem bewußtsein.

"…signifikant anders aussehen. allen unnötigen ballast epilieren. denn gemeinschaft ist schon da. dali und salam und dave. und ich passe auch dazu. wenn auch nicht gleich. sind sie teil meiner familie. amen…" das video unserer kleinen, ganz geheimen abschlußfeier in der abiturballnacht. katharina hatte es uns von ihrem handy später zugeschickt. es waren nur wir, die eingeschworen. die elfenseher. in der grundschule waren die keller unser. später die halfpipes und die bahnanlagen. ums abitur rum waren es die dächer. wer kennt das nicht. die tüten, der wein, die ideen. das rumknutschen. das kurze bewusstsein eines ewigen traums. die gitarren. die unzweifelnde lust selbst zu sein. kein anstand mehr.

es ist der moment, da du dich als das ganze empfindest und als solches auf absoluter ebene permanent erfährst, daß du bist. glücklich. wie ein orgasmus, wenn man es richtig macht, sein kann. wie der erste kuß mit der einen. alles vibriert. du hörst die molekühle singen. ihr tanz zeichnet deidericks auf deine realität. und du zerfällst in zeitlupe rückwärts ins gras. weil es keine fragen mehr gibt. dieser moment. oder n2o.

"und wenn es nicht das masturbat des einsamen ist, ist es gut. dann bist du mit dir. alle entscheidung hast du dir selbst erlegt. es ist so gewollt. die klammer die alles zusammen hält." (aus "Das Evangelium nach Noel")

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ECHT WITZIGES WORTSPIEL
" das masturbat des einSAMEN.."

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