2010-11-23 11:37
48 to go
genug, jetzt! mal wieder. i know. je sais! wie auch immer. kann es nicht mehr sehen, will es nicht, wie alle immernoch und immer wieder all die mafiösen strukturen in politik und im täglichen leben ignorieren, als normal anerkennen. jedes amt will geschmiert oder bezirrts werden. und wenn du den dönermann kritisierst, kannst du kein zweites mal hingehen. und da geht es nicht um den kleinen rassisten der noch tief unten in jedem von uns steckt. ich habe es satt - nicht mal euren eigenen, sondern lediglich - erfundenen ideen von arbeitsmoral & zweckgebunden lebens zu folgen. ich schalte das echo aus, mein kopf soll frei sein von eurer künstlich erzeugten moral, die euch auch nicht glücklich macht, jedoch auf sklavenlevel hält. weil alles tatsächlich zusammenbrechen würde, wenn wir alle selbst denken täten. soll es zusammenbrechen, die welt kann danach nur besser werden.
in meinen ohren toben die 8bit sounds, die kindheitsträume erinnern an meine eigene korrumpierbarkeit. also, weichen umstellen auf den einst hell erleuchteten pfad. hell durch mein eigenes wissen und die intuitive selbstbestimmung. gepaart mit erfahrungsschätzen. bloß nicht ausruhen auf den schablonen, die für mich von "höherer" instanz schlecht kopiert wurden aus alten zeiten, lediglich mit einem schimmer versuchter anpassung an modernes aufwendiges leben, schulsysteme, wie währungen und scheinbare gleichmacherei. und nicht zu vergessen, die "pflicht zur faulheit". weil wir alle zu schnell unterwegs sind. diogenes folgend lasse ich als moderner pirat nun mit leichterem gewissen die großverdiener für mich zahlen. weil es die nichtsnutze braucht und man diese niemals ins kz sperren kann und nur die arbeitssame, ach so vorbildliche masse übrigbleibt. es geht darum die balance zu halten. wenn einer zuviel arbeitet, die flucht in moral & tatendrang (oft innerhalb sinnleerer tätigkeiten) sucht, muss ein andere langsamer gehen, keine arbeit finden. denn die gleichberechtigung liegt nicht in arbeitsstunden, virtuell storniertem guthaben oder in mein haus, mein auto, mein boot. eine gute gesellschaft findet platz für ein jeden, der teil ihrer ist. so tragen die workaholics natürlicherweise die kosten der nicht linientreuen entschleunigenden bevölkerung. (zumal in hochtechnologisierten zivilisationsversuche auch nicht genug gleiche arbeit für alle da ist!) so sehe ich also immer deutlicher meine aufgabe im ausgleich. wenn wir alle 3 bis vier stunden an jeweils 4 tagen die woche arbeiten würden, ja dann könnten wir gleich sein. wer mehr tut nimmt anderen die möglichkeit zu gleichartigen beteiligung und darf sich dann nicht über die harzies beschweren. weil in jedem von uns schöpfungskraft und -wille stecken. ein gleichen teil in uns allen. doch verschieden in talent und ausdrucksart. (und nebenbei stehlen wir unsere energie & andere exotische früchte noch immer aus der dritten welt, oder der fünften gar vielleicht. nicht vergessen!) niemandem will ich abstreiten die sinnhaftigkeit seines jobs. nur kann dies nicht auch meine oder gar die aller sein. folge jeder seiner berufung und alle mögen davon glücklich leben können. sowie man in alter gleichmacherei niemanden zwingen darf zur selben zeit aufzustehen, ebenso hoch zu springen, gleichviel kaffeezutrinken, genauso viel geld für angeblich wohltätige zwecke auszugeben. legt mal solche eine schablone auf alles sein, daß ihr vorfindet. jeden tag aufs neue. neu sein lassen. wer immer schneller höher hinaus will muss die meisten anderen unweigerlich überholen. bedenket jedoch das diese nur langsamer wirken ob eurer drogenindizierten hochgeschwindigkeit. (und damit meine ich nicht nur weißes pulver, oder nur die sucht nach größeren zahlen auf dem bankauszug! das schließt deinen status vor den nachbar, wie die kontrolle über die von dir geförderten kinder und ausländer und steuerschwänzer mit ein!) und nein, ich rege mich nicht schon wieder auf! ich erkenne nur meine tiefe innere entscheidung an, bei eurem wettlauf nicht mehr mitzumachen. denn ich werde euch spätestenz auf halber strecke einholen, wenn ich meinem eigenen tempo folge und ihr atemlos vor antriebslosigkeit, fragend nach dem sinn von all dem, am wegesrand verwundert euer mojo sucht. und ich werde euch fröhlich pfeifend ein lächeln schenken und meinen arm anbieten, weil noch genug kraft für viele in mir ruht, die ich nicht verlor aus angst um job, haus und durch wut auf all die anderen, die mich nur beklauen und sich angeblich durchs leben schmarotzen. aufwachen, freunde! aufwachen. geworfen und getroffen durch autor
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update: 2015-11-13 12:20 morgenauswurf ist jetzt ein gezeitenreiter projekt inhalte dieser webseite sind lizensiert unter creative commons. projekt: wiedererwachend... |